Die Wochen nach dem Schulbeginn stehen für die ersten Klassen im Zeichen von Kennenlern-Aktivitäten.
Es sind viele Eindrücke, die die Buben und Mädchen der vier ersten Klassen zu verarbeiten haben. Da ist ein verzweigter Schulkomplex, der sich aus einem altehrwürdigen Schloss und vielen weiteren, zum Teil hochmodernen Gebäude-Elementen auf unterschiedlichen Ebenen zusammensetzt, verbunden durch Übergänge, Abgänge und Durchgänge, umgeben von mehreren Pausenhöfen, größeren und kleineren Nischen, einem parkartigen Gelände im Westteil mit einem historisch gewachsenen Baumbestand, einem Streetsoccer-Platz und einem Geschicklichkeitsparcours. Sich hier zurechtzufinden, ist nicht nur für die jungen Neuankömmlinge eine Herausforderung, auch jenen aus der Lehrerschaft erschließt sich das Dobler Schullabyrinth erst nach einiger Zeit. Zudem sind in einer neuen Klassengemeinschaft neue Regeln zu lernen, hat man sich auf neue Unterrichtsmethoden einzustellen, die von neuen Lehrerinnen und Lehrern angewandt werden. Da macht es Sinn, im Rahmen einer Eingewöhnungsphase Aktivitäten zu setzen, die das Ankommen erleichtern, das spielerische Kennenlernen ermöglichen, Ängste und Unsicherheiten abbauen und die Orientierung fördern.
Patenkinder aus der vierten Klasse übernehmen dabei eine wichtige Beschützer- und Helfer-Funktion (Siehe dazu auch Homepage-Beitrag vom 11.9.2019). Das Unterrichtsgeschehen wird bestimmt von Übungen und Spielen, die das gegenseitige Vertrauen fördern und die sanft in die Methodik der Freiarbeit und des Vernetzten Unterrichts einführen. Erste außerschulische Erlebnisse im Klassenverband werden am Kennenlerntag gemacht, der traditionell in das Stammhaus der Barmherzigen Schwestern in der Grazer Mariengasse führt. Im Morgenkreis werden Erfahrungen reflektiert und eingeordnet.
Red.
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