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Der Dobler Weg

Neben der Wissensvermittlung ist die Entfaltung der Gesamtpersönlichkeit des Kindes das vorrangige Ziel pädagogischer Arbeit an der Privaten Mittelschule Dobl. Dies gelingt in einer Atmosphäre gegenseitigen Vertrauens und gegenseitiger Wertschätzung, fußend auf christlichen Grundprinzipien, erzeugt durch den gemeinsamen sozialen Morgenkreis, durch freie und offene Arbeitsformen, durch vernetzte Unterrichtsangebote, durch eine Vielfalt an Freigegenständen, durch alternative Beurteilungsformen und nicht zuletzt durch gut ausgebildete und hoch motivierte Lehrerinnen und Lehrer, bedingt durch die Möglichkeit an einer Privatschule, dass Bewerber/innen von der Direktion ausgewählt und vom Schulerhalter angestellt werden können.

„Liebe im Herzen zu haben und auf der Zunge – das genügt nicht. Sie muss in Taten übergehen.“

- Vinzenz von Paul

Morgenkreis

Mit ihm beginnt jede Schulwoche. Übungen zur Stille, soziales Lernen, ethische Fragen, Platz für Freude, Trauer und Sorgen, Klassenfeiern, Übungen zur Konfliktlösung, Feste des Kirchenjahres, Reflexionen aus der Erfahrungswelt des Kindes und des Lehrers/der Lehrerin … all das stimmt auf den Tag ein und zentriert den Fokus auf das kommende Unterrichtsgeschehen.

Freies Arbeiten

Selbsttätiges, Freies und Vernetztes Arbeiten stehen im Vordergrund dieser innovativen Pädagogik, die die Sozialkompetenz des Kindes fördert, indem die Sozialformen (Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit) frei wählbar sind. Daraus resultiert ein Gewinn an Selbstvertrauen für das Kind, es lernt ohne Konkurrenzdenken in der Gruppe zu agieren, es lernt dem Schwächeren zu helfen und sich helfen zu lassen, es nimmt Rücksicht auf das Arbeitstempo des Partners/der Partnerin und erkennt wertungsfrei eigene Stärken und Schwächen.

Durch das Entwickeln geeigneter Lehr- und Lernformen erwirbt das Kind eine Methodenkompetenz, die es befähigt, sich selbständig Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten anzueignen. Differenzierte Maßnahmen seitens des Planungsteams sorgen dafür, dass der Individualität der Kinder hinsichtlich ihres Lerntempos, ihrer Lernbereitschaft, ihrer Interessen, ihres Willens zur Zusammenarbeit, ihres Entwicklungsstandes sowie ihres Leistungsvermögens Rechnung getragen wird.

Vernetzter Unterricht

Vernetzung ist ein modernes Schlagwort, das unsere postmoderne Gesellschaft prägt. Man baut sich ein soziales Geflecht aus Beziehungen auf, man knüpft berufliche Kontakte und ist man ist ständig online und wird von Daten überflutet. Auch in der Umwelt und Natur erkennt man Vernetzungsstrukturen und Abhängigkeitsverhältnisse in Form von Nahrungsnetzen und Nischenstrukturen. Deshalb ist der Vernetzungsgedanke ein Fundament des Dobler Weges. 

Lernhinhalte aus den Bereichen Biologie, Physik, Chemie, Geografie und Wirtschaftskunde, Geschichte und Politische Bildung, Religion, Musik, Bildernische Erziehung, Technisches und Textiles Werken wurden den Vorgaben des Lehrplans  entsprechend adaptiert, um sie im Sinne einer fächerübergreifenden Gesamtschau auf einen bestimmte Thematik („Epoche“) verknüpfbar zu machen. Auch in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik wurden die Jahresplanungen, soweit dies möglich ist, auf die jeweiligen Epochen abgestimmt.

Beurteilung

Den pädagogischen Absichten des Modells entspricht eine Form der Leistungsbeurteilung, die sehr genau über das tatsächliche Leistungsvermögen des Schülers und der Schülerin Auskunft gibt, die den persönlichen Lernfortschritt nachvollziehen lässt. Der Leistungsnachweis erfolgt in der Weise, dass das Beherrschen von in Selbsttätigkeit erarbeiteten Inhalten der Lehrperson innerhalb eines zeitlichen Rahmens unter Beweis gestellt wird (direkte Leistungsvorlage wie Schularbeiten und Lernzielkontrollen). Eine Rückmeldung über sein Können erhält das Kind durch eine lernzielorientierte Beurteilung im Pensenbuch. Das Beurteilungsheft weist in allen Gegenständen die erreichbaren Lernziele aus und macht ersichtlich, inwieweit diese erreicht wurden oder nicht. Es geht um das Erkennen eigener Stärken und Schwächen. Im Vordergrund steht der Erwerb von Wissen um seiner selbst willen, im Pensenbuch und durch Noten.

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